Kraft tanken

KRAFT TANKEN

Sind Sie überspannt, kommen nicht zu Ruhe, die Gedanken kreisen. Sind Sie in einem Zustand, wo Sie sich nicht festlegen können, was Ihnen fehlt, aber das innere Empfinden sagt; es fühlt sich in mir nicht gut an. Sind die Feierabende, Wochenenden, oder sogar Ferien und Urlaube zu kurz, um dieses lästige Gefühl im „Kreis zu laufen“ los zu werden? Nehmen Sie sich manchmal vor, am nächsten Wochenende auszuschlafen, einfach nichts tun, niemanden sehen, passiv und ohne Anstrengung Zeit verleben? Und am Anfang der nächsten Arbeitswoche ist der Zustand unverändert. Es tut sich Nichts, es passiert Nichts. Sie hängen nach wie vor in der gleichen emotionalen Schleife. Kam Ihnen schon der Gedanke, es konnte Burnout oder sogar beginnende Depression sein? Fragen über Fragen. Aber eine Antwort sich selbst zu geben ist schwierig. Man lebt in der Dauerhoffnung, aber ändern tut sich nichts. Auch diese Dauerhoffnung macht mürbe, man rafft sich auf für kurze Momente und fällt wieder zurück, noch tiefer.

Ich kenne den Zustand, Patienten erzählen davon. Egal wer es ist, die Geschichte ist immer die Gleiche. Man hätte sich fast ein gebrochenes Bein gewünscht. Es wäre einfacher zu akzeptieren, zu verstehen. Aber dieser undefinierbare Zustand, der einem stets im Nacken sitzt, ist irgendwann unerträglich. Man kann es nicht anfassen, von sich abziehen oder aus sich heraus reißen.  Es ist immer nur ein Gefühl. Ein verdammtes Gefühl - wie ein Schatten hinter einem.

Um es zu ändern, gibt es zwei Komponenten: Therapie und Ruhe. Ruhe da,  wo man alles hinter sich lässt. Zeit in Abgeschiedenheit (nicht in Einsamkeit) verbringen, ohne Handy oder PC. Lange Spaziergänge, z.B. an der Küste entlang, stundenlang. Völlig Wetter unabhängig und mit der Zeit unempfindlich, in der Kälte oder im Regen - mit Hund oder ohne. Gegen Kälte kann man sich warm anziehen, gegen Regen gib es auch Regenkleidung. Das so genannte schlechte Wetter darf kein Argument sein, um im Haus zu bleiben. Raus, raus und noch mal raus. Lange Spaziergänge formen auch Körperkondition. Man könnte es Ausdauertraining nennen, langsam, kontinuierlich -  ohne Überforderung und Spitzenbelastung.            Noch ein Aspekt ist sehr wichtig, der zeigt, dass diese Art Kondition aufzubauen oder zu erhalten viel effektiver ist als ein “indoor –Muckibudentraining.  Die Augenbewegung ist es, die sich auf die Psyche auswirkt, sehr positiv auswirkt, wie führende Fachpsychologen es propagieren. Die Augen sind es, die sich stets bewegen, stets etwas anderes anschauen, immer wieder ihre Akkommodation wechseln. Es entstehen positive Hirnpotenziale, die auf die  strapazierte Psyche wirken.                                                                                                      

Daher auch ganz gezielter Hinweis auf die Monate im Jahr, in denen der Tourismus ruht. Dann ist man dort für sich und mit sich selbst. Dort kann eine psychische Umjustierung stattfinden. Dort kann es endlich klar werden, was nicht stimmig ist. Ohne diese Ruhe kommt man nicht dahinter.  

Entschleunigung ist das magische Wort.

Vom November bis April herrscht dort eine ideale Stimmung: der Massentourismus ist abgezogen. Geblieben ist ein schöner Fleck Erde. Ein schönes Ambiente. Ein warmes, schönes, sehr gut ausgestattetes  Haus mit einer Sauna, mit Kochmöglichkeiten für Selbstversorger, nahe an Strand.

Kilometerlang der Weg am Wasser oder sehr gepflegte Fahrradwege.  Viele Möglichkeiten für Versorgung mit Nahrung und das wichtigste:

Ruhe, Ruhe und noch mal Ruhe.

 

Diese Möglichkeit bittet: Duynzicht 12, Julianadorp/NL.